5 Jahre danach: Erinnerung an die Opfer von Hanau
Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen durch einen rassistischen Anschlag in Hanau aus dem Leben gerissen. Wir nennen ihre Namen, um sie zu erinnern und weil wir es nicht hinnehmen, dass Mitbürger*innen bedroht werden, Angst haben oder sich fragen, ob sie in unserer Gesellschaft einen sicheren Platz haben: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Wir wenden uns gegen jede Form von Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung und stehen für eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft ein. Die HfMDK ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Vielfalt. Doch dort, wo Antisemitismus, Rassismus oder menschenverachtende Ideologien vertreten werden, ziehen wir eine klare Grenze. Wir unterstützen und beraten Studierende sowie Hochschulangehörige, die im Hochschulkontext Diskriminierung erfahren oder beobachten.
Am 15. Februar ruft das Jugendbündnis „Remember Hanau“ bundesweit zu Demonstration und Gedenken unter dem Motto „Erinnern heißt Verändern!“ auf. In Hanau findet ab 16 Uhr eine Veranstaltung am Marktplatz statt.
Gedenkveranstaltungen
Demonstration – „Erinnern heißt Verändern!“
- Samstag, 15. Februar 2025, 16 Uhr
- Ort: Hanauer Marktplatz
Gedenken in Frankfurt
Am 19. Februar wird auf dem Schelmenburgplatz in Bergen-Enkheim eine Gedenkbank zur Erinnerung an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau eingeweiht. Der Ortsbeirat in Bergen-Enkheim hatte im vergangenen Jahr beschlossen, mit dem Aufstellen dieser besonderen Sitzbank ein dauerhaftes Zeichen des Gedenkens und der Mahnung zu setzen.
- Mittwoch, 19. Februar 2025, 17 Uhr: Übergabe der Gedenkbank und Gedenken
- Ort: Schelmenburgplatz, links vor der Schelmenburg (Bergen-Enkheim)