DAS SIND DIE NEUEN - neun neue Professor*innen haben ihre Lehrtätigkeit an der HfMDK aufgenommen
Im Jahr zwei des laufenden Hochschulpakts schärft die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) weiter ihr Profil – durch den konsequenten und praxisnahen Ausbau der Lehre. Zu Beginn des Wintersemesters 2022/23 haben insgesamt neun neue Professorinnen und Professoren ihre Lehrtätigkeit an der HfMDK aufgenommen.
Brigitte Maria Bertele erweitert als Professorin für Schauspielpraxis für Bühne und Film die Ausrichtung der Schauspielausbildung in Frankfurt. Außerdem stärkt die HfMDK ihren Profilschwerpunkt Kammermusik mit Jaan Bossier, Mitglied des Ensemble Modern und im Mahler Chamber Orchestra, der die neue Professur für Blechbläserkammermusik übernimmt. Zusammen mit der hr bigband hat die Hochschule den neuen Masterstudiengang Bigband gestartet und dazu die Gastprofessorin Hendrika Entzian sowie den Gastprofessor Rainer Tempel gewonnen, die den Studiengang gemeinsam mit Prof. Ralph Abelein leiten. Außerdem übernimmt Martin Bosch eine Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren. Für den Ausbau des Studienschwerpunkts Vermittlung hat die Hochschule eine Gastprofessur für Elementare Musikpädagogik eingerichtet und mit Nathalie Dahme besetzt. Die Professur für Komposition und Musiktheorie wird mit Dr. Ulrich Kreppein nachbesetzt. Für die Ausbildungsrichtung Regie konnten die Performancekünstlerin Lisa Lucassen und die Regisseurin Angela Richter als Vertretungsprofessorinnen gewonnen werden. „Frischer Wind! Die HfMDK in Frankfurt ist längst ein Motor für innovative Ausbildung in den Künsten und ihren Wissenschaften. Ich freue mich, dass wir im Rahmen des laufenden Hochschulpakts so viele Lehrende an unserer Hochschule begrüßen können, die die Attraktivität der Hochschule stärken und neue Impulse aus der aktuellen Kunstpraxis einbringen“, stellt Hochschulpräsident Prof. Elmar Fulda zufrieden fest.
Brigitte Maria Bertele, Professorin für Schauspielpraxis für Bühne und Film
Nach ihrer Schauspielausbildung an der Spielstatt Ulm, dem GITIS in Moskau und dem Michael Chekhov Acting Studio NYC und anschließender mehrjähriger Bühnentätigkeit als Schauspielerin studierte Brigitte Maria Bertele Regie an der Filmakademie Ludwigsburg und der Universidad del Cine in Buenos Aires. Ihr Spielfilmdebüt „Nacht vor Augen“ feierte 2008 im Forum der Berlinale Premiere und wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Seither hat sie Kino- und Fernsehfilme unterschiedlichster Genres realisiert, von Drama über True Crime und Comedy bis zu Literaturverfilmungen, Dokumentarfilmen und filmischen Essays. Ihre Arbeiten wurden auf Festivals aller Kontinente gezeigt und mit zahlreichen Preisen bedacht, u.a. dem großen Preis der Jury für die beste Regie des Festivals des Films du Monde in Montréal, dem Grimme-Preis, dem Preis der deutschen Filmkritik, dem first steps Award, dem Deutschen Kurzfilmpreis und anderen mehr. Parallel arbeitete sie als Regisseurin u.a. am Jungen Staatstheater Berlin und für freie Produktionen. 2020 entwickelte sie als Creatorin und Performerin in einem Künstlerinnenkollektiv die vom Fonds Darstellende Künste geförderte Produktion „R:AGE“. „Ich freue mich auf den kreativen Raum an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, auf den theoretischen Diskurs mit einer neuen Generation von Kunst- und Kulturschaffenden und insbesondere auf das prak-tische Erforschen und Erproben von klassischen, zeitgenössischen und zukunftsweisenden Spielweisen für Film und Theater. Ich sehe es als besondere Verantwortung, in Zeiten, in denen die Kultur sich Fragen nach Wert, Sinn und Relevanz gefallen lassen muss, junge Menschen darin zu begleiten, ihre eigene kreative Stimme als Künstler*innen zu finden, zu artikulieren und zu verfeinern. Mehr denn je bedarf es gegenwärtig einer Kultur, in der Menschen den Mut haben, Haltung zu zeigen, sich zur Verfügung zu stellen und es wagen, sich ‚angreifbar‘ zu machen.
Martin Bosch, Vertretungsprofessor Bandcoaching und Gruppenmusizieren
Er studierte von 2006-2014 Musik und Sport für Lehramt an der Universität Jena und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (HfM) sowie zusätzlich Jazz im Hauptfach E-Bass ebenfalls an der HfM Weimar. Während und nach dem Studium unterrichtete er im Lehrauftrag an verschiedenen Institutionen wie der Musikschule Weimar, Jenaplan Gemeinschaftsschule Weimar, Humboldt Gymnasium Weimar, Universität Erfurt, HfM Weimar und HMT Leipzig. 2022 war er im Rahmen des Drittmittelprojekts „Digitaler Fehelerchor“ (gemeinsam mit Prof. Juan Garcia) wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erfurt. Seit Oktober 2022 ist er außerdem Mitarbeiter im Bereich Bandleitung, Musikproduktion und E-Bass an der Hochschule für Musik Weimar. Seit 2014 ist er Komponist, Bassist und Bandleader des Jazzensembles „Nachtfarben“. Weitere Bandprojekte waren bzw. sind die Indie-Pop Band ORPH und Nica l Hiver. Außerdem ist er Mitautor, Komponist und Produzent des musikalischen Kinderhörspiels „Nepomuk und der Rabel“.
„Die Professur an der HfMDK ist für mich eine tolle Gelegenheit, mich an einem neuen und bisher unbekannten Ort mit neuen Kolleg*innen und Inhalten neu zu erfinden bzw. meine Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Dass nicht jeder, der für diese Aufgabe geeignet wäre, diese Chance bekommt, ist mir bewusst. Daher werde ich mein Bestes geben, um diese Aufgabe für die kommende Zeit gut zu meistern.“
Jaan Bossier, Professor für Bläserkammermusik
Jaan Bossier ist Klarinettist im Mahler Chamber Orchestra, im Ensemble Modern Frankfurt und Bassklarinettist im Lucerne Festival Orchestra. Zudem ist er Gründer und Leiter des Jaan Bossier Quartett.
2009 bis 2015 war er Lehrbeauftragter für Klarinette, Bassklarinette und Neue Musik an der Musikhochschule Bremen. Als Soloklarinettist war er regelmäßig zu Gast bei u.a. dem Concertgebouworkest Amsterdam. Zudem gibt er Gastspiele u.a. beim Chamber Orchestra of Europe. In wechselnden Kammermusikensembles spielt er mit den Solist*innen des Mahler Chamber Orchestras und des WDR Symphonieorchesters Köln sowie den Kolleg*innen des Ensemble Modern. Im Dezember 2000 gab Jaan Bossier sein Debüt als Dirigent beim belgischen Ensemble für neue und experimentelle Musik Champ d’Action. Von 2010 bis 2013 war er Dirigent beim Ensemble 306, dem Ensemble für zeitgenössische Musik in Eindhoven. Seit 2014 ist er Dozent der Internationalen Ensemble Modern Akademie.
„Kammermusik ist der Kerngedanke in meiner Art zu Musizieren. Es geht um Kommunikation, Flexibilität, zuhören, reagieren, musikalische Antworten anbieten die täglich variieren können oder sollen. Dabei weiter zu gucken als das eigene Instrument und das bekannte Repertoire ist essenziell! An der HfMDK gibt es diesbezüglich die Möglichkeit, Grenzen abzutasten und zu überschreiten, Musik interdisziplinär zu verbinden mit Theater, Tanz oder Literatur. Als Ensemble innovierende Konzepte oder Projekte zu entwickeln ist gesund, notwendig oder sogar überlebenswichtig.“
Nathalie Dahme, Gastprofessorin Elementare Musikpädagogik
Sie ist Elementare Musikpädagogin, Instrumentalpädagogin und Pianistin. Sie studierte Klavier und Instrumentalpädagogik bei u.a. Prof. Konrad Elser und Elementare Musikpädagogik (EMP) bei Prof. Marno Schulze an der Musikhochschule Lübeck und absolvierte ihren Master Klavier solo bei Prof. Nicholas Hodges an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Neben verschiedenen Lehrtätigkeiten an Musikschulen – u.a. an der Stuttgarter Musikschule – war sie zuletzt Akademische Mitarbeiterin für Forschung und Lehre im Studiengang Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Freiburg. Seit Oktober 2022 ist sie Gastprofessorin für Elementare Musikpädagogik an der HfMDK. Ihre Lehrtätigkeit wird durch Autorentätigkeiten für EMP-spezifische Literatur und durch Konzerttätigkeit als Pianistin und Kammer-musikerin ergänzt. Ihr besonderes Interesse gilt u.a. der Schnittstelle der Instrumentalpädagogik und EMP.
„Ich freue mich, dass die HfMDK die Elementare Musikpädagogik durch die Gastprofessur in das Hochschulleben integriert. Es ist so wichtig, dass unser Fach auch an Hessens einziger Musikhochschule vertreten ist. Ich begreife dies als Chance, die EMP mit all ihren Facetten und ihrer Interdisziplinarität in der Hochschule nachhaltig zu verwurzeln. Mein Ziel ist es, u.a. durch Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und Kolleg*innen, das künstlerisch-pädagogische Fach nicht nur intern, sondern auch für das Publikum der HfMDK sichtbar zu machen. Ich selbst erhoffe mir durch meine Tätigkeit an der HfMDK, für meine eigene künstlerisch-pädagogische Arbeit neben wertvollen Inspirationen auch kreative und experimentierfreudige Partner*innen zu finden.“
Hendrika Entzian, Gastprofessorin Master Bigband (gemeinsam mit Rainer Tempel s.u.)
Sie studierte in Hamburg und Köln Kontrabass und absolvierte ebenfalls in Köln ein Masterstudium Jazz-Arrangement und -Komposition. Sie schreibt und arrangiert regelmäßig für große Besetzungen wie u.a. die WDR Big Band, das niederländische Metropol Orchestra und das Kölner Subway Jazz Orchestra. Gemeinsam mit Jörn Marcussen-Wulff ist sie künstlerische Leiterin des LJJO Hamburg. Mit Hendrika Entzian+ gründete sie ihre eigene Big Band, die 2021 in der Kategorie „Großes Ensemble des Jahres“ für den Deutschen Jazzpreis nominiert war. Hendrika Entzian ist WDR Jazzpreis-Trägerin in der Kategorie Komposition 2018. Sie unterrichtete bereits an den Musikhochschulen in Köln, Mannheim, Weimar und Berklee Valencia u.a. Arrangement und Komposition. Ab dem 1. Oktober 2022 leitet sie als Gastprofessorin gemeinsam mit Rainer Tempel und Ralph Abelein den neuen Studiengang MA Bigband an der HfMDK.
Dr. Ulrich Kreppein, Professor für Komposition und Musiktheorie
Er ist 1979 geboren, studierte in Düsseldorf und New York u.a. bei Manfred Trojahn, Tristan Murail, Julian Anderson und Helmut Lachenmann und promovierte in Cambridge. Kreppeins Kompositionen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Publikums- und Jurypreis beim Heidelberger Frühling 2011 und dem Komponistenpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung. Für 2018/19 bekam er ein Stipendium des Bundes an der Cité des Arts in Paris. Seine Werke wurden in der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall, New York, beim ECLAT Festival Stuttgart, beim Heidelberger Frühling, am Oldenburgischen Staatstheater, im Centre Pompidou Paris, im Palais de Beaux Arts, Brüssel aufgeführt und beinhalten Orchesterwerke, Opern und Kammermusik. Von 2014 bis 2022 unterrichtete er Komposition an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Seit Oktober 2022 ist er Professor für Komposition und Musiktheorie an der HfMDK.
„Als Komponist beschäftigt mich die Auseinandersetzung mit den zahlreichen, uns umgebenden konkreten Lebenswelten. Die Stadt Frankfurt ist wie kaum ein anderer Ort in Deutschland eingebettet in die Gegenwart, Frankfurt lebt am Puls der Zeit und ist durchflossen von zahlreichen Lebenswelten: als Verkehrsknotenpunkt und in ihrer internationalen Stadtgesellschaft. Dank dieser inspirierenden Lebendigkeit setzt sie sich auch wohltuend vom oft musealen Musikleben ab. Ich freue mich darauf hier zu arbeiten, um Musik in Komposition, Interpretation und Analyse aus dem Blickwinkel der Gegenwart zu denken und hoffe, dass ich dies in Zusammenarbeit mit den zahlreichen an der HfMDK vertretenen Fachbereichen – den darstellenden Künsten, den Instrumentalist*innen und den Musik- und Kunstwissenschaften – tun kann.“
Lisa Lucassen, Vertretungsprofessorin Regie (gemeinsam mit Angela Richter s.u.)
Sie ist in Frankfurt am Main aufgewachsen und hat von 1990 bis 1995 am Institut für Angewandte Theater-wissenschaft in Gießen studiert. Dort war sie an der Gründung des Performance-Kollektivs She She Pop beteiligt. In diesem Zusammenhang hat sie zahlreiche Produktionen vom Konzept über Textentwicklung, Proben, Kostümherstellung, Bühnenbildentwurf, technische Einrichtung bis zur Abrechnung begleitet, in beinahe allen Stücken der Gruppe stand und steht sie als Performerin auf der Bühne. She She Pop produzieren durchgehend seit 1993 Inszenierungen, die im In- und Ausland zu sehen sind. Sie haben zahlreiche Preise gewonnen und waren zweimal zum Theatertreffen eingeladen. Lisa Lucassen lebt in Berlin und Frankfurt/M.
„Die (halbe) Regie-Professur an der HfMDK bedeutet für mich, in zweierlei Hinsicht zu meinen Wurzeln zurückzukehren: in die Stadt Frankfurt und in eine Situation, in der Studierende im geschützten Rahmen einer Hochschule experimentieren, sich auf die Suche nach ihren Themen und ihrer eigenen Handschrift machen und im allerbesten Fall Menschen treffen, mit denen sie gut zusammenarbeiten können. Und Menschen der verschiedenen künstlerischen Disziplinen gibt es an der Hochschule und den Institutionen der HTA viele zu treffen! Ich werde daran arbeiten, möglichst viele Möglichkeiten anzubieten, in denen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit stattfinden kann. Und ich freue mich darauf, einer neuen Generation von Theatermachenden beim Wachsen zuzusehen, während ich einige meiner Erfahrungen aus der Praxis mit ihnen teile.“
Angela Richter, Vertretungsprofessorin Regie (gemeinsam mit Lisa Lucassen s.o.)
Sie ist eine deutsch-kroatische Regisseurin und Autorin und lebt in Berlin und Frankfurt. Angela Richters Arbeit oszilliert zwischen Kunst, Theater und Journalismus. Richter studierte Theaterregie bei Jürgen Flimm an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 2001 arbeitet sie als Regisseurin an unterschiedlichen Theatern in Deutschland und im Ausland. Von 2013 bis 2016 war sie Hausregisseurin am Schauspiel Köln.
In den letzten zehn Jahren arbeitete Richter künstlerisch mit digitalen Dissidenten wie Edward Snowden und WikiLeaks-Gründer Julian Assange zusammen. 2012 wurde ihr Stück Assassinate Assange uraufgeführt, das in Berlin, Hamburg, Köln und Wien gezeigt wurde. Seitdem besuchte die Regisseurin nicht nur regelmäßig den WikiLeaks-Gründer in London, sondern engagierte sich zunehmend als Journalistin, 2020-2022 berichtete sie live vor Ort vom Auslieferungs-Prozess gegen Assange in London.
In der Spielzeit 2014/15 schrieb und inszenierte Richter das interaktive Transmedia-Projekt „Supernerds“ zum Thema digitale Massenüberwachung, Whistleblowing und digitale Dissidenten in Zusammenarbeit mit dem WDR, dem Schauspiel Köln und den Produzenten Gebrueder Beetz. „Supernerds“ wurde auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gezeigt und gewann 2016 den Eyes and Ears Award und beim SXSW Festival in Texas für den Interactive Innovation Award nominiert. In Bezug auf die Herangehensweise der Regisseurin wird oft der Oberbegriff „Gonzo-Theater“ vorgeschlagen: in Erinnerung an Hunter S. Thompson, der Fiktion und Realität, Journalismus und Schreiben verband.
Im Oktober 2019 inszenierte sie die Uraufführung von „Die drei Leben der Antigone“, dem ersten Stück des Philosophen Slavoj Zizek am Nationaltheater Zagreb. Richter schreibt regelmäßig für Der Freitag, Die Welt und das schweizer Republik Magazin.
Rainer Tempel, Gastprofessor Masterstudiengang Bigband (gemeinsam mit Hendrika Entzian s.o.)
Er ist Jahrgang 1971, stammt aus und lebt in Tübingen. Er ist studierter Jazzpianist und komponiert seit gut 25 Jahren Musik für große wie kleine Klangkörper. Seine eigene Bigband, gegründet in der Studienzeit, debütierte 1996 und war Ausgangspunkt für Tempels spätere Tätigkeiten als Bandleader, Komponist und Arrangeur. Diese Arbeit brachte ihn nach und nach in Kontakt mit zahlreichen Bands im In- und Ausland. Auch sein erster Kontakt zur hr Bigband war noch zu Zeiten des Studiums im Rahmen des 1998 durchgeführten Kompositionswettbewerbs. Sein Oeuvre umfasst – neben gut 250 Werken für Bigband – etliche kammermusikalische Werke und Kompositionen für mittelgroße Klangkörper, aber auch zwei Liederzyklen, Werke für Sinfonieorchester und Bühnenmusik. Auf über 20 Tonträgern als Bandleader ist dieses Schaffen dokumentiert. Rainer Tempel war von 2001 bis 2010 Prof. für Jazzkomposition und Bigband an der Musikhochschule Luzern, seit 2007 ist er dies an der HMDK Stuttgart, wo er seit 2014 auch das Institut Jazz leitet. Er war musikalischer der Zürich Jazz Orchestra (2006-2012) sowie des Jugendjazzorchester Baden-Württemberg (2013-2022).