„Ein Sommernachtstraum“ am Schauspiel Frankfurt

Vier Personen übereinanderliegend in rotem Licht.
(Foto: (c) Arno Declair)

Rokhi Müller und Miguel Klein Medina spielen am Schauspiel Frankfurt.

Drei Tage noch bis zur Hochzeit des Herrschers Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta. Und noch eine weitere Hochzeit steht an: Hermia, die Lysander liebt, soll Demetrius heiraten, zumindest ist dies der Wille ihres Vaters. Widersetzt sie sich, so droht ihr das Gesetz mit dem Tod oder lebenslanger Einsamkeit. Die Liebenden fliehen vor diesem Drohszenario aus Athen in den Wald. Verfolgt werden sie von Demetrius und Helena, die zwar ihn liebt, aber er nicht sie. Der magische Wald ist das Königreich der Elfen – regiert durch das Königspaar Titania und Oberon. Die Nacht des Waldes setzt die Gesetze Athens außer Kraft und offenbart verborgene Träume. Der umtriebige Kobold Puck bringt die Dinge in Bewegung: Zaubertränke fließen, Identitäten verflüssigen sich, Partner*innen wechseln und plötzlich eröffnet sich ein neuer Möglichkeitsraum. Den sucht auch eine Gruppe von Handwerkern, die fest entschlossen ist, das nahezu aussichtslose Unterfangen anzugehen und eine Theateraufführung auf die Beine zu stellen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
 
Die Regisseurin Christina Tscharyiski inszeniert Shakespeares Komödie über die Irrungen und Wirrungen der Liebe im Reich der Elfen und der Menschen, indem sie den urkomischen sowie urmenschlichen Fragen dieses zeitlosen Stoffs nachgeht und das (alb-)traumhafte Potenzial des Theater heraufbeschwört. Nach ihren Inszenierungen „Mascha K. (Tourist Status)“ und „Der Raub der Sabinerinnen“ setzt sie damit ihre Arbeit am Schauspiel Frankfurt fort.
Ein Mann umarmt eine junge Frau.
(Foto: (c) Arno Declair)

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