Gesangsstudierende zeigen den 2. Akt von Strauss' „Die Fledermaus“
„Amüsement, Amüsement, Amüsement“ oder „Glücklich ist, wer vergisst...“
Der diesjährige Szeneabend steht im Zeichen der Königin der Operette: „Die Fledermaus“ von Johann Strauss. Neben den musikalischen und stilistischen Anforderungen liegt der Fokus auf der Dialogarbeit, insbesondere dem Umgang mit und der Entstehung von Pointen. Die Studierenden setzen sich dabei zeitgemäß und reflektiert auseinander mit den Standards eines Musiktheaterrepertoires im leichteren Genre, welches ihnen nach ihrem Abschluss sogleich im Alltag eines Stadttheaters begegnen wird. Denn dieses immer noch im Alltag lebendige, aber seit 80 Jahren kaum noch durch Neuschöpfung gepflegte Genre zählt zu den Kernanforderungen im Musiktheateralltag.
„Die Fledermaus“ stellt dabei eine ideale Symbiose dar: zwischen pointierter Reflektion einer Gesellschaft nach der Großen Depression von 1873 (Uraufführung 1874) und beschwingtem und musikalisch eingängigem Umgang mit diesem Genre in seiner Anfangszeit. Gespielt wird der 2. Akt in der Orlof-Sky Bar, die irgendwo hier in Frankfurt für einen Abend des Vergessens abseits des Alltags sorgen könnte.
Besetzung:
- Rosalinde: Violeta Samon und Daria Tymoshenko
- Eisenstein: Yuli Zhang
- Adele: Madina Abildina und Gaja Napast
- Mitprobende Adelen: Daheon Kwon und Johanna Münstermann
- Falke: Seongjae Choe und Lorenz Kollmann
- Frank: Leon Tchakatchow
- Orlofsky: Guénaelle Mörth und Maria Melts
- Ida: Ella Gehrmann und Noemi Nikl
- Iwan: Gavin Porch und Carsten Pochert
Kreativteam:
- Szenische Leitung: Prof. Jan-Richard Kehl
- Musikalische Leitung: Prof. Günther Albers
- Korrepetition: Kristina Ruge
- Bühne: Andreas Wilkens
- Kostüme: Lara Regula
- Choreografie: Heide-Marie Böhm-Schmitz
- Hinter den Kulissen: Carissa Warren, Gavin Porch, Madelaine Schwer, Nathan Fischer, Lena Heun, Khrystyna Smulska, Margarida Perira, Carsten Pochert