Hessisches Jazz­podium 2023

Vom 16. bis 18. November 2023 findet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt das Hessische Jazzpodium statt. Es präsentiert aktuelle Strömungen des Jazzlebens in Hessen und bietet abendliche Konzerte und Sessions.

Die Verleihung des Hessischen Jazzpreises ist fester Bestandteil des Programms: Am 18. November vergibt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst diese Auszeichnung an die Frankfurter Saxofonistin Corinna Danzer im Rahmen eines Preisträgerkonzerts.

Die Förderung des Jazz-Nachwuchses nimmt die Stadt Frankfurt in diesem Jahr besonders in den Blick: Für das Frankfurter Jazzstipendium „Next Generation“ konnten sich Jazzmusiker*innen im Alter von bis zu 35 Jahren bewerben – erstmals in zwei Kategorien: Solist*in und Ensemble. Die Stipendiat*innen werden ebenfalls am 18. November beim Hessischen Jazzpodium vorgestellt.

• Hessischer Jazzpreis: Verleihung an Corinna Danzer mit Preisträgerkonzert im Kleinen Saal der HfMDK am 18. November 2023 um 20 Uhr
• Ausgezeichneter Jazz-Nachwuchs: Vorstellung der Stipendiat*innen des Frankfurter Jazzstipendiums „Next Generation“ am 18. November im Anschluss an das Konzert der HfMDK Bigband um 18 Uhr
• Insgesamt sechs Konzerte im Kleinen Saal der HfMDK: Vom 16. bis 18. November jeden Abend um 18 Uhr und um 20 Uhr (Tickets: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro)
• Festival-Atmosphäre zum entspannten Eintauchen: Zwischen den Konzerten lädt die Hochschule jeden Abend ab 19 Uhr und ab 21 Uhr zu Foyermusik bei freiem Eintritt
• Vernetzung der Frankfurter Jazzszene: Die Konzerte am 17. November werden kuratiert von Jazz Montez und der Jazzinitiative Frankfurt
• Gastspiel im ono2: Das Frankfurt-Jazz-Collective FÄZZ lädt am 16. November um 21.30 Uhr zur Session nach Sachsenhausen ein

• Tonegallery: Steffen Weber (Saxofon), Bastian Ruppert (Gitarre), Arne Huber (Kontrabass) und Holger Nesweda (Schlagzeug)
• Kathrin Pechlof Trio: Christian Weidner (Altsaxofon), Kathrin Pechlof (Harfe), Robert Landfermann (Kontrabass)
• Pollon: Theresia Philipp (Saxofon), David Helm (Bass), Thomas Sauerborn (Schlagzeug)
• Julie Kuhl (Gesang, Klavier, Gitarre) und Tara Sarter (Saxofon)
• Pascal Klewer / theconsistencyofdestruction: Leif Berger (Schlagzeug), Felix Hauptmann (Klavier / Synth), Florian Herzog (Bass), Roger Kintopf (Bass), Pascal Klewer (Trompete)
• HfMDK Bigband und Christof Lauer (Saxofon) unter der Leitung von Rainer Tempel
• Corinna Danzer (Saxofon) und Martin Lejeune (Gitarre und Effekte)
• FÄZZ (Frankfurt-Jazz-Collective)

Foyermusik mit

• DJ Michael Ruetten
• DJ John Steinmark
• Jazz on Wax – DJ Jazzmadass & Andy D. Vine

Die diesjährige Preisträgerin ist eng mit der Hochschule verbunden. Corinna Danzer arbeitete unter anderem im Projekt Primacanta der HfMDK Frankfurt und der Crespo Foundation in der Lehrer*innenfortbildung mit und war Dozentin des Projektseminars „Jump into Jazz: Jazz in der Grundschule“, eine Kooperation der HfMDK und der Alten Oper Frankfurt. Aktuell ist sie im Frankfurter Jazzvermittlungs-Projekt „Jazz und Improvisierte Musik in die Schule!“ tätig und engagiert sich bei der Deutschen Jazzunion.

Das Preisträgerkonzert am 18. November gestaltet Corinna Danzer (Tenorsaxofon) gemeinsam mit Martin Lejeune (Gitarre und Effekte) als „Danzer-Lejeune-Duo“. Seit den 1990er Jahren prägen beide die Jazzszene Frankfurts. 1998 nahmen sie mit ihrem Quartett die CD „Jazzmädchenreport“ auf, spielen aber auch immer wieder im Duo zusammen.

Die Ausschreibung des Frankfurter Jazzstipendiums richtete sich in diesem Jahr gezielt an den Nachwuchs: Ziel der Förderung ist es, die junge Jazzszene in Frankfurt weiterzuentwickeln und die besondere Qualität der Nachwuchsarbeit sichtbar zu machen.

Bewerben konnten sich Jazzmusiker*innen mit Wohnsitz in Frankfurt von 16 bis 30 Jahren. Für Studierende von Dr. Hoch’s Konservatorium, FMW – Frankfurter Musikwerkstatt und Hochschule für Musik und Darstellende Kunst galt eine Anhebung der Altersgrenze auf 35 Jahre.

In zwei Kategorien – Solist*in und Ensemble – erhalten die Stipendiat*innen ein umfassendes Maßnahmenpaket, das beim Einstieg in eine professionelle Karriere unterstützen soll. Insgesamt stellt die Stadt Frankfurt Fördermaßnahmen in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung. Diese werden bedarfsgerecht auf beide Kategorien verteilt.

Das Hessische Jazzpodium wird veranstaltet vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) sowie die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK). Mit freundlicher Unterstützung des Sparkassen- und Giroverbands Hessen-Thüringen.