HTA-Werkschau am 26. und 27. April 2025
Die Hessische Theaterakademie lädt herzlich ein zur Werkschau 2025 mit aktuellen Produktionen von Studierenden aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Tanz, Choreographie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft. Dazwischen Werkstattgespräche, Terrassenzauber und vieles mehr.
Samstag, 26. April 2025
HTA-Studierendentreffen
12:00-15:00 Uhr
Terasse
Get-together für alle HTA-Studis: Wir laden euch zu einem Brunch-Lunch-Get-together ein: Gemütlich snacken, sich kennenlernen und über Projekte sprechen. Von 12-15 Uhr haben wir im LAB Raum uns an moderierten Tischen über gut funktionierende und ausbaufähige Strukturen der HTA, Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen. Let’s have a bagel together!
Grußwort von Ingo Diehl, Präsident der HTA
17:00-17:15 Uhr
Halle 2
I will be that Man
17:15-17:30 Uhr
Halle 2
“I will be that man” is a journey inside the human mind exploring its doubts, struggles and insecurities. The idea is to present the different identities we have inside of our minds, and the inner fight between the parts that we like and those we don’t like. (without language/ohne Sprache)
Choreography: Ramon Ferracane; Music: Solo p.2 from Sleep by Max Richter, Ben Russell, Yuki Numata, Caleb Burhans, Clarice; Jensen and Brian Snow; Voice and Music Editing: Tiberio Ferracane; Poetries: Ramon Ferracane; Dancers: Ramon Ferracane, Sonia Lautenbacher, David Schmidt; Mentor: Andrea Tallis
Werkstattgespräch zu “I will be that man”
17:30-17:45 Uhr
Halle 2
Tastführungen zu „Bestecksprache“ und „Moving Through Imperfect Time“
18:00-19:00
Halle 2 + Foyer
It will be over soon
18:00-19:00
Halle 1
What’s the connection between a monkey mask, a musical saw and skating? What do Audre Lorde and John Cage have in common? Who is relatively young, has a big heart, and bones like a bird? And how do you organise your books? Not by size, do you? This piece is Carlos Franke’s very personal attempt to organise not just books, but life itself. (english)
Concept and Performance: Carlos Franke; Dramaturgical Support: Laura Salerno; Light Design: Carlos Franke and Simon Lenzen
Werkstattgespräch zu „It will be over soon“
19:00-19:30 Uhr
Halle 1
Bestecksprache
19:15-19:45 Uhr und
21:00-21:30 Uhr
Foyer
„Bestecksprache“ reflektiert ein jedem vertrautes Thema: Essen. Es werden drei Gerichte mit drei Geschichten serviert, die dokumentarisch von gesellschaftlich-kultureller und individueller Bedeutung von Kochen erzählen. Es wird live gekocht und das Publikum in eine Restaurant- und Küchenatmosphäre eingeladen. (deutsch)
Konzept und Performance: Ramón Jeronimo Wirtz und Laura Krabes; Performance: Marius Seidel und Lisa Sattler
Water, Baby!
19:30-22:00 Uhr
Garderobe Halle 2
Ausgehend von Astrida Neimanis Text „Bodies of Water“ haben sich Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin im letzten Sommer mit Fragen über die Fluidität ihrer Körper beschäftigt und sind eingetaucht in eine Phänomenologie des Miteinander-Verbunden-Seins durch Wasser. Dabei ist eine performative Installation entstanden, eine „Unterwasserhöhle“, in der sie mit Soundscapes, Videoart und Projektionen eine immersive und meditative Erfahrung entworfen haben. Vom Projektteam bei der HTA-Werkschau werden Charlotte und Nuria dazu ein laden, Scores auszuprobieren, Wasser zu spüren oder auch einfach nur einen Moment der Entspannung und des Sich-selbst-Wahrnehmens zu erfahren. (ohne Sprache/without language – Nuria und Charlotte befinden sich während die Installation läuft im Raum und sind jederzeit ansprechbar und offen für Austausch, Fragen und Gedanken.)
Entstanden im Rahmen des Szenischen Projekts mit Yotam Gotal im Sommersemester 2024, Goethe Universität/ HTA; Konzept von Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin
Moving Through Imperfect Time
20:00-20:45 Uhr
Halle 2
Wird Zeit in unserem Körper oder anders wo erzeugt? An den Schnitt stellen zwischen Körper, Zeit und Wahrnehmung stellt „Moving Through Imperfect Time“ Fragen nach der Beschreibbarkeit und dem Erleben von Bewegungen in einer Gesellschaft, die die Zeit mehrheitlich linear denkt. Wir bringen persönliche Empfindungen, offene Audiodeskription und das Publikum zusammen, um Veränderungen in Fremd- und Eigenbeschreibungen zu beobachten. (deutsch/english)
Von und mit: Adi Einecke, Mica Haubrich, Elisa Künast, Johanne Schröder, Ray Scheinecker, Sharon Jamila Hutchinson
Werkstattgespräche zu „Moving Through Imperfect Time“ und „Bestecksprache“
21:30-22:15
Foyer
I:Am MoMo
21:30-23:00 Uhr
Halle 2
Boxing time. A performance on performance – on time as a commodity, pre-rendered timeframes and the pain and beauty of being-together. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Time. Times. Times. Times. Times. Times. Time. Times. Times. Times. Times. Emits. Items. (without language/ ohne Sprache)
Orchestration, Mise en scène: Balint Barabas Szigeti (Artistic thesis); Choreography: Kadence Neill; Composer: Jan Stevuliak; Lighting Design: Linda Lazarov; Performers: Myrsky Ylänen, Sara Pollari, Olli Kalliala, Bence Huszerl
Werkstattgespräch zu I:am Momo
22:15-22:45 Uhr
Foyer
Sonntag, 27. April 2025
Grußwort von Philipp Schulte, Geschäftsführer der HTA
17:00-17:15 Uhr
Halle 1
In dubio pro Satan
17:15-17:45 Uhr
Halle 1
Wenn wir über unsere Körper nach denken, dann kommen sie uns fast so abgeschlossen vor wie die Wände eines Hauses… Dämonen fallen wie Krankheiten in die Körper ein. Sie sind Krisen, Wundherde, Seltsam keiten. Was die einen als Psychose bezeichnen würden, sehen andere als wiederkehrende Dämonen. (ohne Sprache/ without language)
Regie, Konzept, Live-Text-Einsprechen: Pia Epping, Nuria Zechlin; Tanz, Konzept: David Schmidt; Musik: Khore von Amon / Dr. Rick Träger – Chase Theme von Samuel Laflamme
Werkstattgespräch zu In dubio pro Satan
17:45-18:00 Uhr
Halle 1
Sächsisch lernen am Vorabend
18:00-19:30 Uhr
Halle 2
Auch in diesem Jahr laden die Schauspieler*innen Max Böttcher und Johanna Engel, beide geboren und aufgewachsen in Sachsen, das westdeutsche Publikum zum Crashkurs: „Sächsisch lernen am Vorabend“. In diesem Kurs entsteht durch kollektives Sprechtraining im Chor und unterhaltsame Gesprächsübungen eine empathische und kritische Gemeinschaft, die über Vita Cola, Rotkäppchen-Sekt und Tote Oma hinausgeht. Im gemeinsamen Lernen finden wir zu einer tief greifenden gesamtdeutschen Auseinandersetzung, die das Publikum mit und an sich selbst vollziehen darf. (deutsch)
Text und Performance: Max Böttcher und Johanna Engel; Outside-Eye und Performance: Jonas Weber; Dramaturgie: Anton Svoboda; Illustrationen: Felix Tillmann Blum
Werkstattgespräch zu „Sächsisch lernen am Vorabend“
19:30-20:00 Uhr
Halle 2
TEIRESIAS
20:00-20:30 Uhr
Halle 2
mit künstlerischer Audiodeskription
In der Dunkelheit, im Wald und am Feuer treffen wir Teiresias. In der Antike galt Teiresias als blinder Seher und Prophet. Sonst Nebencharakter an der Seite verschiedener griechischer Helden, erzählt er hier seine Geschichte erstmals selbst und untersucht dabei, wie unsere visuell zentrierte Kultur unsere Vorstellung von Blindheit prägt. (deutsch)
Von und mit: Annika Molke, Julia Gudi, Daniel Krimsky
Werkstattgespräch zu TEIRESIAS
20:30-21:00 Uhr
Halle 2
Giacometti’s Figure
21:00-22:30 Uhr
Halle 1
In “Giacometti’s Figure” Vicente Antunes Ramos revisits the story of his mother’s depression and her repeated suicide attempts throughout his childhood. Based on a long interview he conducted with her, he looks for ways to choreograph this story, to narrate it from the pieces of memory he has, from the traces he has in his hands. This project is a continuation of Vicente‘s artistic research on the use of documents on stage. In “Giacometti's figure”, this research takes an auto biographical turn – a new occurrence in his trajectory so far. (english)
Concept and Performance: Vicente Antunes Ramos; with: Sandra Antunes Ramos; Artistic Collaboration: Giovanna Monteiro und Linda Jiayun Gao-Lenders; Assistant Director: Giovanna Monteiro; Text: Guido Wertheimer und Vicente Antunes Ramos; Video: Ana Iramain; Sound Artist: Tomás Ripoll; Light Support: Nele Tiidelepp
All the Clothes of a Life in the World
Ein Tanzstück für Kostüm und Körper
22:30-22:45 Uhr
Foyer
„All the Clothes of a Life in the World“ ist eine Choreographie für Kostüme und Körper, die die komplexen materiellen und sozialen Beziehungen zwischen Kleidung und denjenigen, die sie tragen, erforscht. Eine Kostümbildnerin und eine Tänzerin – manch mal Verbündete, manchmal Gegnerinnen – spielen in einem Reich der Verflechtungen mit Materialien und Bewegung. Angela Carters Text "The Tiger's Bride" (1979), eine feministische Neuerzählung von „Die Schöne und das Biest“, bietet einen Einstiegspunkt, um Belles willentliche und subversive Verwandlung mithilfe kostümdramaturgischer Methoden zu erforschen und damit binäre Konzepte wie Mensch-Tier und Natur-Kultur zu hinterfragen. (ohne Sprache/without language)
von Rike Zöllner; Choreografie und dramaturgische Mitarbeit: Verena Steiner; Tanz: Sarah Altherr; Textvorlage: „The Tiger’s Bride von Angela Carter“ (1979)
Werkstattgespräche zu “Giacometti's figure” und „All the Clothes of a Life in the World“
22:45-23:30 Uhr
Foyer