Dr. M.A. Peter Lüttig

Peter Lüttig, in Frankfurt am Main geboren, begann seinen musikalischen Werdegang in der Carl-Schurz-Schule (Gymnasium mit Schwerpunkt Musik) und Ausbildung auf der Oboe bei H. Bogacki und M. Bellmann und Klavier bei H.-J. Culin. Danach Studium Musikwissenschaft (P. Cahn, L. Finscher, Lothar Hoffmann-Erbrecht und Winfried Kirsch), Geschichte (N. Hammerstein) und Philosophie / Logik (W. Essler); parallel dazu private Ausbildung in Komposition (G. Müller-Hornbach) und Dirigieren (H. Langkamm).
Nach dem Studium Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Projekt "Palestrina und die Kirchenmusik im 19. Jahrhundert",) ab 1989 Lehrbeauftragter für Musikwissenschaft an der Goethe-Universität.
Von 1995 bis 2008 Lehrbeauftragter für Computermusik im Fachbereich Informatik an der TU Darmstadt. Dort Mitarbeit an der Entwicklung von Salieri, "...an interactive software environment for structure oriented composition, manipulation and analysis of music" – eine Kollaboration mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung der TU Darmstadt, der University of British-Columbia, Vancouver, und dem Centre national de Creation musicale, Lyon.
Es folgte langjährige Tätigkeit in der F.A.Z, zuletzt als Leiter des Ausbildungsverbundes "Mediengestalter/in".
Von 2017 bis 2020 Lehrbeauftragter für Musikdatenanalyse und algorithmische Musikkomposition am Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg; dort auch die Arbeit mit den Marburger Kollegen in der Kollaboration zu OCR, Neuronalen Netzen und Orgeltabulatur.
Seit 2018 Lehrauftrag für Musikinformatik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, u. a. mit einer digitalen Rekonstruktion des W. A. Mozart zugeschriebenen Würfelspiels (KV 615f), das einen bewusst niederschwelligen Einstieg in die Musikinformatik darstellt.