César Franck und die französischen Musikkulturen des 19. Jahrhunderts

Internationale musikwissenschaftliche Ringvorlesung zum 200. Geburtstag des Komponisten

Grafik zur Ringvorlesung mit Porträt des Komponisten César Franck

(Foto: HfMDK Frankfurt)

Am 10. Dezember 2022 jährt sich der Geburtstag des Komponisten, Organisten und Orgel- und Kompositions-Lehrers César Franck (1822–1890) zum 200. Mal. Dieses Jubiläum bietet Anlass, im Wintersemester 2022/2023 künstlerische und wissenschaftliche sowie die Lehre betreffende Aktivitäten zu bündeln, die Franck und mit ihm die französischen Musikkulturen des 19. Jahrhunderts besonders in den Fokus rücken. Den übergreifenden musikwissenschaftlichen Rahmen hierzu bildet eine internationale musikwissenschaftliche Ringvorlesung, die das gesamte Semester über einschlägig ausgewiesene Expertinnen und Experten nach Frankfurt einlädt, sich intensiv mit Franck zu befassen.

Termine

Vom 20. Oktober 2022 bis 16. Februar 2023
donnerstags 18 bis 20 Uhr c.t.
Raum GER 011 (Gervinusstr. 15)

Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Fabian Kolb

Livestream

Über die Plattform BigBlueButton können Sie an allen Terminen auch online teilnehmen.

Programm

Nathalie Meidhof (Bern): César Francks Kompositionsunterricht bei Anton Reicha und am Pariser Conservatoire

20.10.2022 18:15 – 19:45

César Franck und die französischen Musikkulturen des 19. Jahrhunderts

Termine

Livestream

Programm

Nathalie Meidhof (Bern): César Francks Kompositionsunterricht bei Anton Reicha und am Pariser Conservatoire

Christoph Flamm (Heidelberg): Das Klaviertrio als expansive Gattung: Alkan und Franck

Elisabeth Schmierer (Essen): »De la Romance à la Mélodie«. Zu den Liedern von César Franck

Christiane Strucken-Paland (Hürth): »Mon orgue? – C’est un orchestre«. Francks Orgelwerke als Wegbereiter der französischen Orgelsymphonik

Michael Meyer (Trossingen): César Francks Choral No 2 und die Tradition der symphonischen Passacaglia

Martin Loeser (Greifswald): Francks Oratorien – französische und deutsche Rezeption im Vergleich

Birger Petersen (Mainz): Francks Sammlung L’Organiste (und die Redaktion durch Charles Tournemire)

Inga Mai Groote (Zürich): »la fugue n’est pas une fugue«? Franck und das Klavier

Matthias Brzoska (Essen): César Francks Oper Hulda

Fabian Kolb (Frankfurt): Gratwanderungen – César Franck und die Symphonische Dichtung

Louis Delpech (Zürich): Zyklische Gestaltung und Erinnerung in Francks Klavierquintett

Nicole K. Strohmann (Graz): »Le bon père Franck« und die Musikhistoriographie: Zur Bedeutung der bande à Franck für die Konstruktion von Master Narratives um César Franck

Arnold Jacobshagen (Köln): Von Stradella bis Hulda: César Franck als Opernkomponist

Benedikt Leßmann (Wien): César Franck und der gregorianische Choral

Joachim Kremer (Stuttgart): Die »Célébration du Centenaire de César Franck«: Zur Jahrhundertfeier im Jahre 1922

Stefan Keym (Leipzig): Epiphanien in den Instrumentalwerken César Francks und seiner Schüler

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