MA CoDE: Winter­­semester 24/25

Sechs neue Studierende vor dem Stundenplan
(Foto: Jennifer Schmid)

23. - 25. Oktober, 4. Semester G10

Zu Semsterbeginn absolviert die 10. Generation des MA CoDE ihre finalen Prüfungslehrproben, die sich auf die Übersetzung von historischen Materialien in zeitgenössische Lehrkontexten bezieht. Die Unterrichte finden im Rahmen des BAtanz Curriculums statt. 

 

14. Oktober, 1. Semester G11

Die neue Generation von MA CoDE Studierenden nimmt das Studium an der HfMDK in Frankfurt auf. Studienschwerpunkte sind Körper und Körperkonzepte sowie Wissenschaftliches Arbeiten. 

 

16. Oktober, HTA-Ringvorlesung "Nachhaltig Produzieren?!"

Im Wintersemester 24/25 widmet sich die HTA-Ringvorlesungsreihe, die donnerstagsabends online stattfindet, der komplexen Frage nach den Möglichkeiten nachhaltiger Produktion in Theatern und ähnlichen Produktionszusammenhängen. Künstler:innen und Expert:innen sind eingeladen, im Sinne des Aufzeigens und Sammelns von Best-Practice-Beispielen ihre Positionen und Praktiken zu reflektieren und einer vielleicht utopischen Frage nachzugehen, die für uns sehr relevant ist: Was, wenn der Kultursektor ein Vorbild für die Transformation durch nachhaltige Betriebsökologie wäre?

 

23. Oktober, Wissensvermittlung im Tanz

Für die elfte Generation des MA CoDE bietet Katja Schneider u. a. ein Seminar zu Geschichte, Geschichtsschreibung und Formaten der Wissensvermittlung von Tanzgeschichte an sowie einen entsprechenden Lektürekurs. In diesem Zusammenhang werden die Studierenden am 19.12.2024 die Ausstellung Tanzwelten in der Bundeskunsthalle Bonn besuchen und eine der Kuratorinnen, Dr. Claudia Jeschke, treffen.

 

11. - 15. November, Projektwoche Soziale Tanzpraktiken

Ein weiteres Mal findet die interdisziplinäre Projektwoche mit BAtanz 1. – 3. Jahr, Schauspiel 1. Jahr und MA CoDE Generation 11 statt. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf sozialen Tanzpraktiken und darauf, wie sich Konzepte des Zusammenseins, der Nähe und Distanz sowie der Empowerment und Agency durch diese Formen manifestieren. Eingeladen sind die Dozent*innen Panama (Voguing), Joris Focqaert (Lindy Hop) und Angelika Thiele & Giorgos Protopappas (Zeitgenössischer Tango Argentino). Ergänzt werden die Workshops durch Lunch Talks und einen abschließenden Ball. Die letzten Ausgaben der Projektwoche haben gezeigt, dass diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Studiengängen im Wintersemester eine nachhaltige Verbindung zwischen den Studierenden ermöglicht und entscheidend dazu beiträgt, die interdisziplinären Interaktionen an der Hochschule zu fördern und außerdem zu künstlerischen Kooperationen während des gesamten Studiums führen.

 

19. November - 16. Dezember, Dokumentationsprozesse

Wie werden Körpererfahrungen in andere Materialien übertragen und dokumentiert? Florence Corin und Baptiste Andrien von Contredanse beschäftigen sich seit Jahren damit und finden mit Künstler*innen wie Steve Paxton, Anna Halprin und Lisa Nelson immer wieder neue Übersetzungen. Vorgestellt und diskutiert werden Fragen der Tanzdokumentation, sowie aktuelle Forschungs- und Dokumentationsergebnisse.

 

28. November - 06. Februar, Conflict Management

Dana Caspersen, Spezialistin für Konfliktmanagement und langjährige Tänzerin bei William Forsythe, bindet ihre künstlerische Erfahrung in neue Formate der Konfliktlösungen ein. Sie gibt in sechs Online Treffen den Studierenden einen Einblick in ihre Strategie „Changing the Conversation“ und in partizipative Projekte, die sie in den letzten Jahren realisiert hat.

 

27. - 28. Januar, Empowering Dance 

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Zeitgenössischem Tanz und der Entwicklung von Soft Skills? Dieser Frage ging das europäische Forschungsprojekt Empowering Dance nach. Tänzerin und Choreographin Patricia Carolin Mai stellt die Ergebnisse vor. Der Workshop legt implizite Wissensformen offen und ermöglicht einen reflektierten Umgang mit und eine praktische Anwendung von Soft Skills in der eigenen tanzvermittelnden Praxis.

 

04. - 05. Februar, Body and Body Concepts

Claire Sobottke, Choreographin, Tänzerin und Performerin bei Meg Stuart, thematisiert in ihrem Workshop „RECLAIMING THE BODY AS SELF DEFINED TERRITORY – Eroticism, Exorcism and Pleasure” den sich bewegenden Körper als Ort des Widerstands gegen Normen und der Unterwanderung von Kategorisierungen. Sie hat im Wintersemester eine Gastprofessur bei ATW und MA CuP an der Justus-Liebig Unversität in Gießen. Ergänzend arbeiten die Studierenden mit Amelia Uzategui Bonilla zu Körperkonzepten, die nicht einer eurozentristischen Perspektive entspringen und hinterfragen mit Dr. Claudia Jeschke Körperkonzepte, die bestimmten Bewegunsanalyseverfahren zu Grunde liegen.