MA CoDE: Wintersemester 23/24
Ab 18. Oktober, Semesterstart
Theoretische Konzepte, Analyse und Research in Practice mit Präsentation, die im Anschluss mit dem digitalen Annotationstool Piecemaker reflektiert und bearbeitet wurden, bilden die Grundlage für eine vertiefte Erforschung und die Ausarbeitung von Vermittlungsprojekten im Wintersemester bis hin zu evaluierten Lehrproben mit Studierenden des BAtanz. Der gesamte Annotationsprozess wird von David Rittershaus, Motion Bank, Hochschule Mainz begleitet.
27. – 29. Oktober, GTF-Symposium
MA CoDE nimmt am GTF-Symposium „Digitalitäten und Ökologien im Feld des Tanzes“ an der HfMT Köln teil. In den Vorträgen, Workshops und Motion Labs werden Fragen zu Ästhetik, Diskursen und Praktiken, die sich durch die Digitalisierung entwickelt haben, diskutiert.
04. – 10. November, Austausch Uniarts Stockholm 1
MA CoDE fährt zu einem ersten Austausch mit dem Master Dance Education (M.A.D.E.), der von Ami Skånberg Dahlstedt geleitet wird, an die Stockholm University for the Arts. Das erste Modul “Body and Movement Practice from a critical Perspective” beinhaltet Unterrichte und Präsentationen, die von den Studierenden auf Basis von Quellenmaterial entwickelt und kontextualisiert wurden. Eingebettet in die Woche ist der Intensivworkshop “Bodies and Differences” zu Inklusion mit Tone Pernille Østern (Programme Leader for the Master in Education, Head of Forum for Equity, Inclusion and Diversity, NTNU Trondheim) und der Tanzkünstlerin Elen Øyen. Am 09.11. nehmen alle Studierenden und Dozent*innen von Stockholm aus an der Eröffnung der HTA-Ringvorlesung zu Academic Ableism teil.
14. November – 15. Dezember, Kommunikation
Dana Caspersen, Spezialistin für Konfliktmanagement und langjährige Tänzerin bei William Forsythe, bindet ihre künstlerische Erfahrung in neue Formate der Konfliktlösungen ein. Sie gibt in vier Online-Treffen den Studierenden einen Einblick in ihre Strategie „Changing the Conversation“ und partizipative Projekte, die sie in den letzten Jahren realisiert hat.
13. & 14. Dezember, Inklusion in der Tanzausbildung
In einem Move Tank untersucht MA CoDE, wie somatische Praxen Tänzer*innen und Performer*innen mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten zugänglich gemacht werden können, welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen und welche methodologischen Anpassungen notwendig sind. Zu diesem Move Tank waren drei Fachexpert*innen und Performer*innen mit nichtnormativen Körpern eingeladen, die ihre spezifischen Anforderungen an Bewegung einbringen, um an den Fragestellungen praktisch zu arbeiten. Im Fokus steht eine Sensibilisierung der zukünftigen Dozent*innen und der Ausbildung. Durch die Einbindung von MA CoDE-Alumni in die Unterrichte kann auch das Frankfurter Netzwerk von diesen Informationen profitieren. Der Prozess wird zudem von unique@dance Gerda König, Gitta Roser (beide DIN A 13) begleitet und von Gustavo Fijalkow wissenschaftlich unterstützt.
22. – 25. Januar, Austausch Stockholm University of the Arts 2
Der zweite Austausch mit dem Master Dance Education (M.A.D.E.) zu „Intermediality and Artistic Processes“ ist in einem Online-Format organisiert und behandelt Screen Dance, Dance Filming und Videodokumentation.
16. Februar, Speed Dating
Beim MA CoDE Speed-Dating treffen die Studierenden auf eine Vielzahl von eingeladenen Expert*innen aus unterschiedlichen Fachgebieten wie dem Netzwerk der Tanzveranstalter*innen, kooperierenden Studiengängen und Institutionen und dem MA CoDE-Alumni-Netzwerk und tauschen sich mit ihnen aus. Im Anschluss wählen die Studierenden ihre Mentor*in aus, welche sie im dritten Semester individuell begleiten werden und bei der Profilbildung unterstützen.
HTA-Ringvorlesung - ab 9. November
Cripping Online Lecture Performances?! Zur Perspektive des Vortrags als Performance aus queerer, behinderter, Tauber, chronischer kranker Perspektive
Was sind Themen, die queere, behinderte Menschen derzeit umtreiben? Was ist Wissen von und über Behinderung, wie wird es generiert, archiviert und weitergegeben? Wie haben behinderte, Taube, oder chronisch erkrankte Künstler*innen derzeit Teil an der Wissensproduktion bezogen auf Behinderung? Welche Barrieren stellen sich Ihnen in der Wissenschaft, welche in Theater und Performance? Was ist eine Lecture Performance? Lässt sich Letztere „crippen“? Was bedeutet eigentlich die Methode des „cripping“? (Wie) öffnen sich dadurch nicht nur Institutionen, sondern auch Formen und Formate? Und (wie) lässt sich durch diese performativ der Hochschulbereich zugänglich für alle gestalten?
Diesen und weiteren Fragen stellt sich die sechsteilige Online-Vorlesungsreihe, unter der künstlerischen Leitung von Steven Solbrig. Nichtbehinderte, behinderte, Taube und chronisch erkrankte Performer*innen und Wissenschaftler*innen sind eingeladen die “klassische Vorlesungszeit” (90 Minuten) sich anzueignen in crip time & space zu nutzen und ihre(n) Online- Talks und Vorträge performativ zu rahmen.
MA CoDE nimmt am ersten Termin der Ringvorlesung zusammen mit den MADE-Studierenden an der Uniarts Stockholm teil.