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14.03.2022

19:00

Stu­di­en­pro­jekt III

Regie

Schauspiel

Gründgens_Studienprojekt III
(Foto: NN)

In ihrem Projekt im Rahmen des dritten Studienjahrs arbeiten Regiestudierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt szenisch forschend an und mit eigenen Themenbereichen und theatralen Fragestellungen. Gil Hoz-Klemme diskutiert mit der Be- und Verarbeitung des Gründgens-Komplexes die aktuelle Frage nach dem Zusammenhang von Theater und politischer Verantwortung und Laura Nikolich geht der Frage nach, wie individuelle und kollektive traumatische Strukturen erzähl- und teilbar werden.

Premiere: 14. März 2022, 19 Uhr
weitere Aufführungen: 15.  und 16. März 2022, 19 Uhr
Doppelabend

 

Icon OrtMousonturm, StudioWaldschmidtstraße 4,60316 Frankfurt am Main Auf Karte anzeigen
In pinkfarbener Schrift auf lila Hintergrund steht seitlich hochkant der Name Gustaf Gründgens und links daneben dreimal (untereinander) in großen Lettern das Wort Shame mit Ausrufezeichen.
(Foto: Gil Hoz-Klemme)

Gustaf Gründgens/Shame Shame Shame! (AT)

Performance
ab 16 Jahren
Dauer: ca 100 Min.

1963 wird eines der wenigen Interviews mit dem sowohl als „Nazi-Paktierer“ als auch als „Theatergenie“ bezeichneten Schauspieler und Regisseur Gustaf Gründgens ausgestrahlt. Zwei Schauspieler*innen re-enacten dieses Interview, das vielleicht paradigmatisch für ein deutsches Theater steht, um sich erneut dem Spannungsfeld zwischen Theater und Politik auszusetzen.

Konzept: Lisa Heinrici, Gil Hoz-Klemme
Performance: Max Böttcher, Lisa Heinrici
Regie: Gil Hoz-Klemme
Outside-Eye: Janina Laßmann

In Kooperation mit dem Ausbildungsbereich Schauspiel der HfMDK im Rahmen der HTA

How Freud made us believe it was kink (and Foucault didn’t help) AT

Performance
ALL IN ab 16 Jahren
Dauer: ca. 75 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch

In der Performance „How Freud made us believe” vollzieht das Team um die Regisseurin Laura Nikolich eine Annäherung an das Trauma als biografisches und kollektives Phänomen. Dabei soll die psychologische und soziologische Ideengeschichte kritisch befragt werden.

Text, Performance: Aurélien Buchatz, Pia Epping, Jennifer Trippel, Michael Stöppler
Regie: Laura Nikolich
Dramaturgie: Jonathan Reuter
Regieassistenz: Rebecca Weber

Hinweis: Die Inszenierung thematisiert Sexismus, körperliche, seelische und sexualisierte Gewalt, sexuelle Belästigung, Essstörungen (Anorexie, Bulimie, EDNOS), Körperwahrnehmungsstörungen, Suizid, Suizidgedanken, Mental Health (Depression, Borderline, Angststörungen, PTSD). Da Menschen aufgrund ihrer individuellen Erfahrung und gesellschaftlichen Positionierung unterschiedlich auf diese Inhalte reagieren, möchten wir hiermit vor Beginn der Vorstellung darauf hinweisen.

Regie