Rückblick: Chor­konzerte im Winter­semester 23/24

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7 Konzerte in weniger als 2 Wochen, davon bei mindestens einem selbst dirigiert: Wer an der HfMDK Kirchenmusik oder Chorleitung studiert und in diesem Semester in allen Hochschulchören mitsang, kam aus dem Chorsingen in den letzten beiden Januarwochen nicht mehr heraus – wie schön!

Poulenc-Fest mit dem Kammerchor

Der Kammerchor kooperierte in diesem Semester mit dem Kammerchor der HfM Detmold. Nach einer ersten gemeinsamen Arbeitsphase und dem anschließenden Konzert in Detmold im November, kam der Detmolder Chor nun für vier Tage nach Frankfurt. Gemeinsam mit dem Symphonieorchester der HfMDK wurde in zwei fulminanten Konzerten Poulencs 125. Geburtstag zelebriert – mit seinem Gloria, Stabat Mater und dem Konzert für Orgel und Orchester – auch hier waren mit Elisabeth Stoll und Jakob Gronemann zwei Kirchenmusik-Studierende als Solist*innen zu hören. Im ersten Konzert dirigierten Prof. Anne Kohler (Detmold) und Prof. Florian Lohmann, das zweite Konzert leiteten Studierende der Chor- und Orchester-Dirigierklassen der HfMDK: Salome Niedecken, Maria Ravvina, Daniel Reinhard, Elisabeth Tzschentke, Moritz Tempel und Klaus Jakob Vleeming.

Frontalansicht auf Bühne mit Chor, Orchester, Sopranistin und Dirigentin
Mit einem ausgewogenem Chorklang und farbenreichem Orchesterspiel überzeugten die Kammerchöre und das Symphonieorchester bei Poulencs Werken. Hier ein Foto vom zweiten Konzert, mit Nike Tiecke (Sopranistin) und Salome Niedecken (Dirigentin).(Foto: privat)

Royaler Barock mit dem StudioChor

Der StudioChor, der Übchor der Kirchenmusik-Abteilung, erarbeitete sich in diesem Semester Händels „Funeral Anthem for Queen Caroline“. Wie in jedem Semester standen die wöchentlichen Proben und Konzerte unter Leitung der Studierenden.

Zusammen mit einem Ensemble aus HIP-Studierenden auf historischen Instrumenten versetzte der Chor das Publikum in das Jahr 1737 in Groß-Britannien, in dem die beim Volk sehr beliebte Queen Caroline verstarb. Und das gleich in drei Konzerten: Zweimal im Rahmen des Barockmarathons sowie einige Tage später nochmal als „reines“ StudioChor-Konzert. Das zweite Konzert zum Ende des im Barockmarathons (um 23 Uhr) leitete Leonard Klimpke, Student der HIP-Abteilung, vom Cembalo aus. So näherten sich die Ausführenden einer historischeren Aufführungspraxis an und erlebten die gemeinsame Musizierfreude auf eine neue Art und Weise.

Blick von Seite auf Bühne; Student dirigiert Chor und Instrumentalist*innen
In zwei Aufführungen wechselten sich die Kirchenmusik-Studierenden mit dem Dirigat ab.(Foto: privat)

Chor-Crossover

Mit einem Crossoverprojekt zwischen Hochschulchor und dem Pop- und Jazzchor der Hochschule begaben sich die Sänger*innen auf eine spannende Tour durch Gospel- und Poparrangements sowie der Messe von Steve Dobrogosz. Das ganze Semester über probten beide Ensembles in einem gemeinsamen Chor, Prof. Florian Lohmann und Prof. Fabian Sennholz teilten sich die Probenarbeit und erhielten dabei auch Unterstützung der Chorleitungsstudierenden.

Bei beiden Konzerten begleiteten ein Streicherensemble aus Studierenden der Künstlerischen Instrumentalausbildung sowie Prof. Ralph Abelein am Flügel den Chor. Auch hier dirigierten die Professoren das erste Konzert, während sich Studierende des Masterstudiengangs Chorleitung beim zweiten Konzert am Pult abwechselten. Die Stimmung und der Groove übertrugen sich schnell auf das Publikum: Der ganze Saal bebte.

Blick auf Bühne: Florian Lohmann dirigiert Streicherensemble und großen Chor
Prof. Florian Lohmann dirigierte die Messe von Steve Dobrogosz.(Foto: privat)

Noch mehr Foto- und Videoeindrücke aller Projekte gibt es in den Story-Highlights auf dem Instagram-Account der Kirchenmusikabteilung.

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