Rechenzentrum
Kein Tag ist wie der andere und es gibt für die Mitarbeiter*innen des Rechenzentrums auch nur einen festen Termin: Das Team-Meeting um 9 Uhr.
KÜNSTLER*INNEN UND IT
„Wir haben es in der Hochschule mit einem auf positive Weise anspruchsvollen, multikulturellen Publikum zu tun, alle Nutzer*innen sind ausgesprochen offen und freundlich. Sicher erkennt nicht jede*r auf Anhieb, welchen Mehrwert
IT bietet, jedoch legt sich diese anfängliche Skepsis meist bald. Eine typische Aussage lautet dann: ‚Das ist ja cool! Warum haben wir das nicht schon viel früher eingeführt?‘“
GEMEINSAMER NENNER
„Die meisten Anfragen erreichen uns ad hoc und betreffen u. a. private Geräte und folglich völlig unterschiedliche Betriebssysteme. Es ist tatsächlich so: Unsere Arbeit ist nicht nur ausnahmsweise, sondern an jedem einzelnen Tag interessant und herausfordernd – bei uns landen Probleme in einer nahezu unendlichen Vielfalt. Einmal kam z. B. eine Studentin aus Japan mit ihrem Handy zu uns und bat um Hilfe. Lauter fremde Schriftzeichen! Also suchten wir jemand mit einem Gerät, auf dem die gleiche Version der Software installiert war, halt auf Deutsch. Englisch und Französisch hätten genauso gut funktioniert.“
HOME-OFFICE
„Als die Corona-Pandemie begann, musste alles sehr schnell gehen, pragmatisch sein. Der Lehrbetrieb sollte
möglichst nahtlos weiterlaufen, und das haben wir geschafft – obwohl wir nur ein kleines Team aus fünf Leuten sind. Unser ‚Geheimnis‘? Wir arbeiten eng zusammen, verstehen uns gut und ergänzen uns in unseren Kompetenzen. Dabei ist das Thema natürlich nicht abgeschlossen. Beispiel IT-Sicherheit, im Home-Office-Kontext besonders wichtig: Da wir privates Equipment – ohne Einfluss darauf zu haben – sehr nah an unsere internen Netzwerke heranlassen, entstehen regelmäßig neue Fragen. Häufig ist hier auch ein ordentlicher Spagat zwischen Usability und Sicherheit notwendig.“
CYBERANGRIFFE
„Der Gedanke, die HfMDK sei doch viel zu klein und deshalb uninteressant für Hacker & Co., ist leider komplett falsch. Bisher haben wir zwar noch jeden Angriff abgewehrt, aber das ersetzt keine Aufklärungsarbeit: Nur wenn sich wirklich alle jederzeit der Risiken bewusst sind und entsprechend handeln, werden wir auch in Zukunft die Hochschule vor großem Schaden in diesem Bereich bewahren können.“
EINE SISYPHUSAUFGABE?
„Angesichts unserer begrenzten Ressourcen: ja. Die Technik entwickelt sich rasend weiter und die Methoden der Angreifer ändern sich ständig. Es ist wie ein Rennen, das nie aufhört, bei dem man aber auch auf gar keinen Fall stehenbleiben darf: An IT-Sicherheit zu sparen, ist immer fatal.“