Willkommen: Tabea Zimmermann und Christina Richter-Ibáñez
Prof. Tabea Zimmermann kehrt zurück an die HfMDK und unterrichtet Viola und Kammermusik. Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christina Richter-Ibáñez lehrt und forscht zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Zum Sommersemester 2023 haben beide ihre Tätigkeit in Frankfurt aufgenommen – und viel vor.
Prof. Tabea Zimmermann: Viola und Kammermusik
Die Bratschistin Tabea Zimmermann ist eine der angesehensten Musikerinnen unserer Zeit und für ihren Einsatz für die Bratsche und neue Werke bekannt. Zimmermann erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ernst von Siemens Musikpreis 2020 und den Frankfurter Musikpreis 1995. Sie arbeitet regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und ist als aktuelle Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks tätig. Ihre enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble Resonanz setzt sie fort.
» Ich freue mich sehr darauf, an die HfMDK Frankfurt zurückzukehren und meine Erfahrungen und Leidenschaft für die Musik mit den Studierenden zu teilen. Insbesondere der Fokus auf die Kammermusik und das kollegiale Miteinander machen die HfMDK so attraktiv. «Prof. Tabea Zimmermann
Tabea Zimmermanns akademische Laufbahn ist eng mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) verbunden. Nach Professuren an der Hochschule für Musik Saar und der HfMDK, sowie 20 Jahren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin kehrt sie zum Sommersemester 2023 als Professorin für Viola und Kammermusik an die HfMDK Frankfurt zurück.
Zum (Neu-)Start an der HfMDK hat sich Tabea Zimmermann vorgenommen, ein inspirierendes und unterstützendes Umfeld für die Studierenden zu schaffen, in dem sie ihr künstlerisches Potenzial entfalten und sich als Musiker*innen weiterentwickeln können.
»Ich möchte die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachbereichen und Disziplinen fördern und das internationale Profil der Hochschule stärken. Besonders freue ich mich darauf, junge Talente zu entdecken, sie zu fördern und sie auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft zu stärken.«Prof. Tabea Zimmermann
Prof. Dr. Christina Richter-Ibáñez: Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Performance Studies, zeitgenössische und populäre Musik
Christina Richter-Ibáñez ist seit April 2023 Professorin für Musikwissenschaft mit den Schwerpunkten Performance Studies, zeitgenössische und populäre Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Nach der Promotion an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit der Arbeit „Mauricio Kagels Buenos Aires (1946–1957). Kulturpolitik – Künstlernetzwerk – Kompositionen“ (erschienen bei transcript 2014) folgten Stationen in Tübingen und Salzburg sowie ein Forschungsaufenthalt an der University of Oxford als Beteiligte am Balzan Research Project „Towards a Global History of Music“ unter Leitung von Reinhard Strohm.
» Mein Ziel ist, die Reflexion aller Fachbereiche und Disziplinen, der Lehrenden und Studierenden im Blick auf die aktuelle Musikproduktion, kulturelle Handlungsmöglichkeiten und Notwendigkeiten zu fördern. Darum freue ich mich darauf, viele Akteur*innen z. B. bei der Neuen Musik Nacht und anderen Gelegenheiten zu erleben und dann miteinander weitere Projekte zu entwickeln. «Prof. Dr. Christina Richter-Ibáñez
Von 2018 bis 2023 forschte Christina Richter-Ibáñez an der Universität Tübingen zu Übersetzungsstrategien in populärer Musik. Als Mitbegründerin des Forschungsnetzwerks Trayectorias und der Fachgruppe Deutsch-Ibero-Amerikanische Musikbeziehungen in der Gesellschaft für Musikforschung engagiert sie sich besonders für den Dialog mit lateinamerikanischen Musiker*innen und Forscher*innen. Sie publiziert und lehrt zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.